Wenn üblicherweise von den Wechseljahren gesprochen wird, so ist der Zeitraum von Anfang/Mitte 40 bis zum 65. Lebensjahr gemeint. Ab etwa dem 40. Lebensjahr sinkt die Hormonproduktion von Östrogen und Progesteron im weiblichen Körper. Der Begriff Menopause bezieht sich auf die letzte Regelblutung, die im Durchschnitt mit 51 Jahren stattfindet und rückwirkend durch ein beständiges Ausbleiben der Menstruation über 12 Monate bestätigt werden kann.. Die Dauer der hormonellen Umstellungsphase ist von Frau zu Frau verschieden und liegt bei mehreren Jahren. Auch die Art und Intensität eventueller Beschwerden ist individuell unterschiedlich, meist jedoch beklagen die Frauen sich über Hitzewallungen, Schlafstörungen, psychische Beschwerden und eine (zu Beginn) unregelmäßigen und stärkeren Regelblutung.
Tritt die Menopause vor dem 40. Lebensjahr auf, so wird von vorzeitigen Wechseljahren gesprochen. Ein Großteil der hiervon betroffenen Frauen beklagt sich über klassische Wechseljahressymptome. Der andere Teil der Frauen hat keinerlei Beschwerden, dafür leiden sie unter einem unerfüllten Kinderwunsch.
Da Hitzewallungen und Co. auch andere Ursachen als die Wechseljahre haben können, sollte die Diagnose speziell bei „vorzeitigen Wechseljahren“ von einem Frauenarzt/einer Frauenärztin gestellt werden.
Im Rahmen einer gynäkologischen Untersuchung wird der Arzt/die Ärztin mittels Ultraschall die Eierstöcke/Eileiter untersuchen. Über eine Blutuntersuchung wird der aktuelle Hormonstatus festgestellt. Dabei wird großes Augenmerk auf die Höhe des FSH (Follikel stimulierendes Hormon) gelegt. In einem Anamnesegespräch werden andere Faktoren (z. B. Funktion der Schilddrüse) abgeklärt. Erst dann wird eine Diagnose gestellt.
Die Ursachen für verfrühte Wechseljahre können sehr unterschiedlich sein. Folgende Ursachen sind möglich:
• Genetische Faktoren bzw. eine familiäre Vorbelastung (ggf. war die Mutter oder Großmutter vorzeitig in der Menopause)
• vorangegangene Unterleibsoperationen (z. B. Gebärmutter- und/oder Eierstockentfernung)
• Chemotherapie
• Strahlentherapie im Beckenbereich
• Autoimmunerkrankungen (z. B. der Schilddrüse oder Nebenniere)
Auch das Rauchen bzw. die Nikotinbelastung der Gefäße beim Rauchen kann zu einer Minderdurchblutung der Eierstöcke führen. Zudem wirken sich Toxine aus dem Tabak nachteilig auf die Eizellreifung und Hormonproduktion aus. . Die niedrigere Hormonkonzentration führt dann zu frühzeitigen Wechseljahressymptomen. So kommen rauchende Frauen durchschnittlich bis zu 2 Jahre eher in die Wechseljahre als Nichtraucherinnen.
Es gibt aber viele Frauen, bei denen keine eindeutige Ursache gefunden wird.
Die Therapie besteht meistens darin, die Wechseljahre mittels Hormongabe hinauszuzögern. Umzukehren oder aufzuhalten ist der Prozess nicht. Dies ist besonders für die Frauen mit einem unerfüllten Kinderwunsch besonders tragisch.
Einen Wechseljahrestest können Sie hier machen: https://www.remifemin.de/wechseljahre/selbsttest.html
Die Diagnose selbst sollte jedoch vom Frauenarzt/von der Frauenärztin gestellt werden, besonders bei vorzeitigen Wechseljahren.
Ihre Stefanie Möller-Peske
Hallo, ich habe mir einige Kommentare in diversen Blogs durchgelesen und habe mich oft wieder erkannt. Ich werde im Februar 50 und ich habe so viele heftige Symptome, wie Schwindel, Herzrasen, Brustschmerzen etc. Ich habe alles medizinisch abklären lassen und es ist alles ok. Aber ich bin absolut nicht in der Lage zu arbeiten und bin seit 4 Wochen krankgeschrieben. Gibt es hier Frauen denen es auch so geht? Ich finde es nicht normal. Und das belastet mich sehr. Ich kann doch nicht wegen Wj so eine Totalausfall haben!
Da kann ich dir die Bücher von Anthony Williams empfehlen. Hochinteressant und hilfreich. Man bekommt einen neuen Blick. Er behandelt das Thema Wechseljahre sehr ausführlich. Hormone und dergleichen sind keine Lösung. Alles Gute!
Hallo mir geht es seit 13 Jahren immer schlechter. Bin jetzt 53 und musste meinen Halbtagsjob aufgeben, da ich zudem noch einen Herzinfarkt hatte durch Bluthochdruck. Dem geht es jetzt gut. Was bleibt ist Schwäche, Schwindel und Zittern nach dem Aufwachen. Teilweise Druck auf der Brust, Übelkeit, Schlafstörung und extreme innere Unruhe.
Kennst du das auch so stark, dass man ohne Mittagsschlaf den Tag nicht durchsteht?
Ich nehme zu ohne viel zu essen habe einen dicken fetten Bauch bekomm…wie bekomme ich das Gewicht runter und weniger Bauch…. Ich hatte meine letzte Regel Blutung und 46 bin vor zwei Tagen 57 geworden aber mein Gewicht nimmt einfach nicht ab wer kann mir helfen?
Ich bin 53 Jahre mir ist immer schwindelig mit Bauch und Rückenschmerzen und Druck im Kopf ich weiß garnicht mehr was ich noch machen soll s nervt
Als meine Mutter mit Mitte 50 recht spät in die Wechseljahre kam, nach langer Qual während der Regel, ausgelöst durch Meome, hatte ich auch plötzlich typische Symptome.
Jetzt bin ich aber erst 37 und damals war ich 34.
Niemand glaubt mir das, zumal ich auch schon seit 20 Jahren an einer schweren seelischen Erkrankung leide und eine schwere Blutanämie habe.
Soll heißen, meine Wechseljahre kamen nicht nur viel zu früh, ich habe wirklich manchmal Angst, ich sterbe.
Vor allem diese Energielosigkeit und dieses vernebelte Gefühl machen mir zu schaffen.
Außerdem bin ich Raucher…
Zur Frauenärztin gehe ich erst gar nicht. Ich habe den Vorteil keine Blutungen mehr zu haben seit 2 Jahren, nur ganz selten mal wenige Tröpfchen. . .
Ich hoffe die Wechseljahre gehen schnell vorbei.
Danke für die Info!