Sie wollen sich auch in den Wechseljahren fit fühlen und schlank bleiben? Dann probieren Sie den neuen Ernährungstrend Intervallfasten aus. Diese Fastenmethode kann Ihre Gesundheit positiv beeinflussen, den Stoffwechsel aktivieren, die Zellerneuerung unterstützen und die Gewichtsabnahme steuern.
Viele Studien haben gezeigt, dass durch Intervallfasten, auch Teilzeitfasten oder intermittierendes Fasten (lat. intermittierend = unterbrechen, aussetzen) genannt, durch die kurzen Fastenzeiten das Gewicht reduziert werden kann. Währenddessen nimmt der Körper weniger Energie als normalerweise auf. Wenn weniger Kalorien zur Verfügung stehen, greift er auf die Fettreserven zurück und die Fettverbrennung wird angekurbelt. Neben der Gewichtsabnahme, kann das Intervallfasten weitere gesundheitsförderliche Effekte auf den Körper haben.
Jung und fit bleiben mit Fasten
Wer etwas gegen den fortschreitenden Alterungsprozess tun möchte, kann die positiven Benefits des Intervallfastens nutzen. Durch die begrenzte Essenszeit und geringere Kalorienzufuhr fallen weniger Substanzen an, die unseren Körper schädigen und verschleißen lassen. Wer regelmäßig längere Essenspausen von mindestens zwölf Stunden einlegt, aktiviert das körpereigene Recyclingprogramm. So werden der Alterungsprozess verlangsamt, die Zellerneuerung angekurbelt und Entzündungen reduziert. Das hat zu Folge, dass wir und fitter fühlen und eine höhere Leistungsfähigkeit haben. Zudem kann der Darm entlastet und die Verdauung reguliert werden.
Vorsicht: Sind Sie schon vorerkrankt und müssen Medikamente nehmen? Dann ist die Rücksprache mit Ihrer Ärztin bzw. mit Ihrem Arzt notwendig. Wenn Sie eine Essstörung, Untergewicht haben oder sind Sie schwanger sind, ist das Fasten für Sie nicht geeignet.
Wie funktioniert Intervallfasten?
Es gibt verschiedene Methoden um im Intervall zu fasten. Je nach dem welcher Typ Sie sind und Ihr Tagesablauf ist, zwischen verschiedenen Varianten wählen: Entweder wird an zwei Tagen in der Woche die Kalorienzufuhr deutlich verringert oder 16 bis 18 Stunden am Tag gefastet und acht bis sechs Stunden gegessen. Hier stelle ich die gängigsten Varianten vor:
Intervallfasten-Methode 5:2
Wenn Sie an ein bis zwei Tagen in der Woche fasten, pushen Sie das Abnehmen. Dabei nehmen Sie an diesen Tagen nicht mehr als 500 Kalorien auf (Männer dürfen 600 Kalorien essen). Das klappt gut mit gemüsereichen Smoothies, knackigen Salaten, cremigen Gemüsesuppen, magerem Fleisch oder Fisch mit viel Gemüse. Auf kohlenhydratreiches und fettreiches Essen, Zucker, Fast Food sowie Snacks sollte an den Fastentagen verzichtet werden. Trinken Sie zwischendurch 2 bis 2,5 Liter Wasser und Tee am Tag. Machen Sie zwischen den Fastentagen eine Pause: Das hält Sie motiviert und wird vom Körper meist besser vertragen. An den übrigen fünf Tagen sollten Sie ausgewogen und gesund essen.
Intervallfasten-Methode 16:8
Wenn Sie mit der 5:3-Varianten nicht klar kommen, dann probieren Sie die 16:8-Methoden aus! Bei dieser Version legen Sie eine längere Essenspause von 16 Stunden am Tag ein. In der Essenzeit sind zwei ausgewogene und eiweißreiche gestaltete Mahlzeiten empfehlenswert. Bei Bedarf ist auch eine kleine Zwischenmahlzeit okay. Wann Sie Fasten und Essen ist hier sehr individuell und kann je nach Tagesablauf angepasst werden. Wenn Sie zum Beispiel 20 Uhr die letzte Mahlzeit gegessen haben, können Sie dann am nächsten Tag wieder 12 Uhr die erste Mahlzeit einnehmen. Zudem gibt es hier verschiedene Varianten: Wie die härtere 20:4-Methode, bei der Sie nur vier Stunden Zeit haben zu essen oder die etwas moderatere 15:6-Variante mit einer Fastenphase von 15 Stunden.
Meine Tipps fürs Intervallfasten
- Am Anfang müssen Sie sich erst einmal an die Zeit ohne Essen und einen knurrenden Magen gewöhnen. Nach der Gewöhnungsphase von ein paar Tagen spüren Sie weniger Hunger. Halten Sie durch! Das erste Essen schmeckt dann noch besser und Sie können es richtig genießen.
- Testen Sie beide Varianten und schauen Sie welche am besten zu Ihnen und Ihrem Leben passt. Ich komme mit der 16:8-Methode super klar, bin fit und leistungsfähig.
- Wen Sie einen kleinen Hunger verspüren, dann dämpfen Sie ihn mit einer Tasse schwarzem Kaffee, Tee und einem Glas Wasser. Aber Achtung: In der Fastenzeit sind Säfte, Schorlen, Limonaden und andere zucker- und energiereiche Getränke gestrichen. Ablenkung und Aktivität funktionieren gut, um über die Fastenzeit zu kommen.
- Planen Sie in der Essenszeit zwei bis drei Mahlzeiten ein, in einem Abstand von etwa drei bis vier Stunden. Diese sollten ausgewogen und vitalstoffreich sein. Bevorzugen Sie frische Lebensmittel, eiweißreiche Zutaten, viel Gemüse und Vollkornprodukte.
- Bei der 5:2-Variante sättigen leichte Low-Carb-Rezepte mit viel Eiweiß besonders gut und langanhaltend. So schaffen Sie es auch mit nur 500 Kalorien auszukommen.
- Verzehren Sie Alkohol und Süßigkeiten nur in einem geringen Maße und genießen sie diese Momente.
- Eine aktive Alltagsbewegung und moderater Sport unterstützen die Wirkung des Fastens und haben einen gesundheitlichen Effekt auf Körper und Geist.
Versuchen Sie das Intervallfasten jedoch nicht zu streng zu nehmen. Nicht jeden Tag ist es möglich die Zeiten genau einzuhalten. Wichtig ist es, dass die Basis stimmt und das Fasten Sie nicht stresst.
Ich würde es gerne machen traue mich nicht so richtig giebt es da noch irgendwie Tipps um den knurrenden Magen zu umgehen
Aus eigener Erfahrung empfehle ich viel zu trinken. Ich mache 16:8 Fasten und vor mir steht immer eine Kanne Tee oder eine Karaffe mit Wasser. Wenn der Magen zu sehr knurrt würde ich etwas eiweißreiches essen, z.B. ein Ei oder einen Joghurt. Allerdings hatte ich beim 16:8 Fasten noch keinen knurrenden Magen. Siehe auch meinen Artikel https://life40up.de/kann-man-mit-168-fasten-gesund-abnehmen-meine-erfahrungen-mit-168-intervallfasten/
Viel Erfolg!
Hallo, meine Frage… unterbrochen würde 16:8 super für mich passen- zeitgebster 8-16 Uhr danach ist Schluss! Aber am Wochenende bräuchte ich dann 12-20 Uhr als Zeitfenster – wie stelle ich das dan. Montags wieder um? liebe Grüsse
dann etwas zu essen ist nicht gut, weil dann die Fettverbrennung unterbrochen wird. Besser ist viel Wasser trinken.
Ich mach jetzt seit 6 Wochen das 16/8-Fasten. Leider habe ich noch nichts abgenommen. Ich ernähre mich relativ gesund und kohlenhydratarm. 1x /Woche gönne ich mir ein Frühstück mit 1 – 1 1/2 Brötchen. 1x/Woche Sport, leider schaff ich nicht mehr, da ich 40 Std/Woche arbeite und und und …
Jedoch habe ich einen ganz tollen positiven Effekt seit ca. 4 Wochen: Ich muss nachts nicht mehr schwitzen. Durch die Wechseljahre habe ich seit 2 Jahren massive Probleme, sodass ich nachts oft wach wurde, massive Schweißausbrüche hatte. Oft musste ich mich nachts umziehen oder sogar duschen.
Jetzt schlafe ich (fast immer) wieder durch und wache morgens trocken auf. Welch ein tolles Körpergefühl…
Auch die Scheidentrockenheit der letzten Monate hat merklich nachgelassen, sodass ich Sex wieder intensiver erleben kann.
Vielleicht hat mein Körper ja mit meinen Wechseljahrbeschwerden schon genug zu tun, sodass eine Gewichtsabnahme erst später erfolgen kann.
Ich bleibe trotzdem dabei und hoffe auf eine Langzeitwirkung.
Hallo liebe Elke,
dein Bericht hat so viel Persönlichkeit, dass ich echt mal nach fragen muss.
Wie geht es dir heute? Hat sich das mit dem Gewicht geregelt? Betreibst du jetzt regelmäßig Sport????
Würde mich auf eine kurze Rückantwort sehr freuen.
Viele liebe Grüße
Nicole
in der fastenfreien Zeit nimmst du leider zu viele Kalorien zu dir. Du könntest auf 20/4 wechseln. Dann hast du nicht so viel Zeit zum Essen. Ich esse einmal am Tag, abends um 20 Uhr und beginne dann um 22 oder 23 Uhr mut dem Fasten. Morgens nach dem Aufstehen sofort Wasser trinken, dann im Wechsel 1 Pott entkoff. Kaffee und wieder Wasser. Jew. wenn der Hunger kommt. Das funktioniert und wenn du eine halbe bzw. 1 Std spazieren gehst kannst du 200 – 300g pro Tag (!) abnehmen. Wenn man in der fastenfreien Zeit zuviel isst, nimmt man weniger ab.
Hallo,
ich mache das Intervallfasten 16:8 in der 3. Woche und habe noch nichts abgenommen. Ich halte die Zeiten exakt ein und mache 2-3 mal pro Woche eine halbe Stunde Sport. Auch ernähre ich mich in den 8 Stunden kohlenhydratarm, esse mindestens 1 Pfund Gemüse und schaue, dass ich immer auch Proteine dabei habe. Ist das normal, dass es länger dauert mit dem Abnehmen oder liegt es an den Wechseljahren? Ich mache jedenfalls weiter, weil ich mich insgesamt gesünder und bewußter ernähre und es endlich geschafft habe, Zucker (auch Fruchtzucker, etc.) komplett zu meiden und ganz gut ohne Brot auskomme. Das allein ist schon ein Erfolg. Ein paar Kilo abnehmen möchte ich aber schon ganz gern und ich frage mich, ob es dazu einfach noch länger braucht?
in der fastenfreien Zeit nimmst du leider zu viele Kalorien zu dir. Du könntest auf 20/4 wechseln. Dann hast du nicht so viel Zeit zum Essen. Ich esse einmal am Tag, abends um 20 Uhr und beginne dann um 22 oder 23 Uhr mut dem Fasten. Morgens nach dem Aufstehen sofort Wasser trinken, dann im Wechsel 1 Pott entkoff. Kaffee und wieder Wasser. Jew. wenn der Hunger kommt. Das funktioniert und wenn du eine halbe bzw. 1 Std spazieren gehst kannst du 200 – 300g pro Tag (!) abnehmen. Wenn man in der fastenfreien Zeit zuviel isst, nimmt man weniger ab.