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Aufrecht und stabil – knochengesund älter werden

Hier sieht man eine ausgewogene Mahlzeit um Osteoporose in den Wechseljahren zu verhinden

Das Schreckgespenst fast jeder Frau ist vermutlich das Bild einer älteren Dame mit Witwenbuckel, die sich nach vorne gebeugt und gequält  durch die Gegend schleppt.

Osteoporose ist der Name dieses Schreckgespensts. Osteoporose bedeutet – einfach gesagt – eine Abnahme der Knochendichte und damit eine Instabilität des Skeletts, was zu häufigen Knochenbrüchen zumeist aus nichtigem Anlass führt.

Eine Abnahme der Knochendichte erfolgt bei jedem Menschen, ob Mann oder Frau, mit zunehmendem Alter. Allerdings kann die Abnahme durch den Abfall der Hormone – besonders des Östrogens – bei einigen Frauen stark beeinträchtigt werden, so dass dann von Osteoporose gesprochen wird. Das ist der Grund, warum viele Frauen – aber nicht alle Frauen – nach den Wechseljahren davon betroffen sind.

Knochenstabilität wird bereits in der Kindheit und Jugend entscheidend geprägt: Kinder, die sich wenig bewegen, schlecht ernähren und dann in der Jugend mit dem Rauchen und regelmäßigem Alkoholkonsum beginnen, tun sich und den Knochen nichts Gutes.

Zudem sind Frauen, deren Mütter oder Großmütter bereits darunter litten vom Osteoporose-Risiko betroffen. Auch vorzeitige Wechseljahre (vor dem 40. Lebensjahr) sind ein Risikofaktor.

Was kann Frau tun, um dem beschleunigten Knochenabbau vorzubeugen?

Es sind die 3 großen Säulen, die generell im Leben beachtet werden sollten!

Ernährung – Bewegung – Entsäuerung

Bei der Ernährung als Vorbeugung gegen Osteoporose sollte Frau speziell auf die Calcium-Zufuhr achten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)* empfiehlt die Aufnahme von 1.000 mg/Tag beim Erwachsenen. Aus meiner Sicht sollte dieser Bedarf aus der Nahrung gedeckt und nicht über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden.

Gute Calcium-Lieferanten sind beim Gemüse Brokkoli, Grünkohl und Rucola mit mehr als 80 mg/100g, bei den Nüssen haben Hasel- und Paranüsse einen besonders hohen Gehalt. Aber auch Mineralwässer dürfen sich ab einem Gehalt von 150 mg/l calciumreich nennen.

Laut DGE sind Milchprodukte die Nr. 1 der Calciumlieferanten, ganzheitlich arbeitende Therapeuten warnen jedoch vor einem zu hohen Konsum, da die Verstoffwechselung von Milchprodukten den Körper stark übersäuern kann.

Regelmäßige Bewegung ist für eine gute Knochenstabilität unverzichtbar. Einfach gesagt: je trainierter die Muskeln, desto besser die Stabilität der Knochen. Heute weiß man, dass jeder Zug am Muskel und damit auch am Knochen dazu führt, dass Calcium vermehrt im Knochen eingelagert und dieser dadurch gestärkt wird. Das Faszinierende daran ist, das automatisch alle Knochen betroffen sind. Ein Zug am Bein führt nicht nur zur Verstärkung des Knochens, sondern es werden auch Arme und Wirbelsäule gestärkt. Mein Appell an Sie: Treiben Sie regelmäßig Sport, also dreimal wöchentlich 30 Minuten. Ideal ist dabei eine Kombination von Ausdauer- und Krafttraining. Wenn Sie nicht schon regelmäßig Sport treiben, ist meine Empfehlung, dass Sie sich eine Aktivität aussuchen, an der Sie Freude haben. Und zwar an einem Ort, an dem Sie gern sind. Denn es bleibt ein lebenslanges Programm und es ist leichter bei der Stange zu bleiben, wenn Sie mit Spaß am Werk sind.

Unabhängig von der Knochengesundheit halte ich eine regelmäßige Entsäuerungs- und Entgiftungskur (2x jährlich) für unverzichtbar. Sie können sich bei diesen Kuren professionell unterstützen lassen (im Internet finden Sie viele Angebote) oder aber Sie bauen die Kur in Eigenregie in den Alltag ein. Neben dem Basenfasten können Sie z.B. regelmäßige Basenbäder in den Alltag integrieren: Am (preis-)günstigsten fahren Sie hier mit Kaisernatron aus der Drogerie. Sie benötigen 100 g für ein Vollbad und 2 EL für ein Fußbad. Das Vollbad bitte nicht öfter als 2 x wöchentlich und 40 Minuten durchführen (anschließend nachruhen), das Fußbad können Sie auch täglich durchführen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Durchführung und freue mich über Ihre Berichte.

Ihre

Stefanie Möller-Peske

Stefanie Möller-Peske
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